Obsidian

Der Name verdankt Obsidian dem Römer Obsius. Er war der Erste, der den Stein aus Äthiopien nach Rom brachte. Schon in der Steinzeit wurden aus diesem Stein vulkanischer Herkunft Waffen hergestellt. In der Antike verwendete man Obsidian für die Fertigung von Kunstgegenständen und Spiegeln. Bis heute schätzt man Obsidian als einen Heilstein und nutzt ihn gern für die Herstellung von Schmuckstücken. Interessant ist seine Entstehungsweise: Obsidian ist ein vulkanisches Glas, das entsteht, wenn die heiße Lava auf kaltes und klares Wasser trifft. Diese schnelle Abkühlung verhindert die Bildung von regelmäßigen Kristallstrukturen. Das ist der Grund dafür, weshalb Obsidian, anders als Kristalle, ein chaotisches, amorphes Gefüge besitzt.

Obsidian kommt am meisten in Gegenden vor, wo aktive oder inaktive Vulkane existieren, wie zum Beispiel auf Island, am Ätna (Sizilien), an den Vulkanen bei Mexiko City, auf den Osterinseln wie auch auf der neuseeländischen Insel Mayor Island.

Die Wirkung vom Obsidian

Die Wirkung von Obsidian wurde schon vor langer Zeit geschätzt. Dem Stein wird nachgesagt, dass er ein gutes Mittel zur Blutstillung, Wundheilung und Linderung von Schmerzen ist. Darüber hinaus würde sich Obsidian bei der Verarbeitung körperlicher und seelischer Traumata bestens bewähren. Legt man den Stein auf die entsprechende Stelle des Körpers auf, so sollte er die Schmerzen und Spannungen lösen, wird er dagegen mit Turmalin zusammeneingesetzt, kommt es zur Verteilung freier Energie. Die ersten Effekte erreicht man schon bei der Betrachtung seiner schwarzen Oberfläche, die beruhigend wirken soll. Damit Obsidian seine Wirkung physikalisch voll entfalten kann, sollte er direkt auf die Haut aufgelegt werden. Man kann ihn entweder als Amulett tragen oder gezielt auf entsprechender Körperstelle auflegen.

Obsidians Wirkung auf Organe: Bindegewebe, Blut, Haut und Knochen profitieren insbesondere von der Wirkung des Obsidians.
Das sind die nachgesagten körperlichen Eigenschaften von Obsidian:

  • Verdauungsorgane: beruhigend und stabilisierend auf Magen und Darm, Vitamin C kann besser absorbiert werden
  • Atemwege: reduziert die Asthmasymptome
  • Wunden: Obsidian solle die Blutungen stillen, Wundheilung beschleunigen und traumatische Erlebnisse lösen
  • er hilft bei Durchblutungsstörungen, Schmerzen, Verspannungen und Muskelkrämpfen. Des Weiteren stärkt er die Wirbelsäule sowie Haut und Haare.

Wirkung von Obsidian auf die Seele

Der Stein wirkt unterstützend bei Ängsten, Traumata, Schockzuständen und Depressionen
Obsidian fördert die Wahrnehmungsfähigkeiten, logisches Denken, innere Ausgeglichenheit und Ruhe wie auch Begabungen, die uns unbewusst sind.

Im energetischen Sinne soll er den Energiefluss regulieren und stärken sowie das innere Sehvermögen erhöhen.

Die Wirkung ist allerdings wissenschaftlich nicht durch Studien bewiesen und eine Heilung/Minderung von Beschwerden kann nicht versprochen werden.

Obsidian auf- und entladen

Obsidian soll ein Mal im Monat unter fließendem lauwarmem Wasser entladen werden. Zum Aufladen legt man den Stein in die Sonne oder mit dem Bergkristall zusammen. Schmuckketten mit Obsidian können in Hämatit-Trommelsteinen entladen werden.

Anwendungsmöglichkeiten von Obsidian

Um seine psychische Wirkung zu spüren, reicht es aus, wenn man den Stein lediglich von außen betrachtet. Die körperliche Wirkung kommt jedoch erst beim direkten Hautkontakt zum Vorschein. Der Stein sollte einfach auf die Haut aufgelegt, in der Hosentasche oder am Körper getragen oder zum Meditieren verwendet werden.

Weitere Besonderheiten

Die Wirkung von Obsidian ist besonders bei dem Wurzelchakra spürbar. Er ist ein wichtiger Hauptstein für die Sternzeichen Skorpion und Schütze. Beim Skorpion hilft Obsidian, die alten Strukturen zu lösen, dem Schützen hilft er, indem er ihn vor negativen Energien schützt und hilft, die Ziele klarer zu definieren und zu verfolgen. Als Nebenstein dient er vor allem den Sternzeichen Steinbock (mehr Zielstrebigkeit und Stabilität) und Waage (Blockaden lösen, unerfüllte Wünsche verdeutlichen).